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Fallende Mieten in Frankfurt: Wohnungen im 4.Quartal weniger begehrt

In Frankurt sind die Neuvertragsmieten im vierten Quartal 2020 gefallen. Das bekannte Immobilien-Analysehaus F+B berichtet in dieser Woche von einem Preisrückgang in der Mainmetropole beim Abschluss von neuen Mietverträgen um 2,1 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresquartal (Q4/2019). Über das damit abgeschlossene Gesamtjahr 2020 sind die Neuvertragsmieten um 1,6 Prozent gestiegen. Durchschnittlich 11,90 €/qm müssen Mieter in Frankfurt bezahlen, um einen Quadratmeter Wohnraum zu mieten. Damit belegt Frankfurt den vierten Platz im bundesweiten Ranking der nach Mietpreisen teuersten Städte. Am deutlichsten müssen Mieter weiterhin in München in die Tasche greifen. Hier kostet der Quardatmeter gemietete Wohnfläche 16,20 €.


Eigentumswohnungen: Steigende Kaufpreise in Frankfurt

Die Schere zwischen Mieten und Kaufpreisen driftet in Frankfurt weiter auseinander. In der Mainmetropole kostet der Quadratmeter Wohnfläche in der Eigentumswohnung nun durschnittlich 5.370 €. Das Analysehaus misst eine Steigerung von 40 € pro Quadratmeter verglichen mit dem Vorquartal Q3/2020. Hier musste Käufer noch 5.330 € für den Qudratmeter Wohnfläche bezahlen.


Die Wachstumsdynamik der Kaufpreise führen die Analysten auf die anhaltend hohe „Nachfrage von Selbstnutzern und Kapitalanlegern“ zurück. Wohnen wird den Deutschen noch wichtiger. Auch die anhaltende Corona-Pandemie habe zu einem Nachfrageschub geführt, erklären die Analysten. Den Rückgang der Mieten begründet F+B mit „veränderten demografischen Rahmenbedingungen“. Ende 2020 sei eine abnehmende Zuwanderung gemessen worden, bei „deutlich erhöhtem Sterbeüberschuss“. Die Sterbefälle durch Corona wirken hier laut Ansicht der Analysten als „verstärkender Faktor“.

Deutschlandweit haben die Preise für Eigentumswohnungen im vierten Quartal 2020 um 0,6%, verglichen mit dem Vorquartal zugelegt. Ein- und Zweifamilienhäuser haben sich im selben Zeitraum um 0,7% verteuert. Im deutschen Vergleich sind die Neuvertragsmieten um 0,1 Prozent gesunken.Bereits vergangenes Jahr hatten die Researcher ein Abfallen der Neuvertragsmieten prognostiziert, dies sei nun eingetreten.


Breitbandverbindung wird zum Kriterium bei der Wohnungssuche

Durch die Pandemie kommt der Verfügbarkeit einer schnellen Internetverbindung am Wohnstandort besondere Bedeutung zu. Breitbandverfügbarkeiten werden zum zentralen Kriterium bei der Wohnungsnwahl. Schnelles Internet geselle sich somit als wesentlicher Faktor zu den bislang wichtigen Faktoren Preis- und Mietgefälle, sowie dem Zeit- und Kostenbedarf des Pendelns.


Beitrag ist erschienen als Titel der VermieterPRO-ImmoNews vom 14.01.2021. Registrieren Sie sich kostenfrei, um wöchentlich aktuelle Angebote zur Miete und zum Kauf zu erhalten und über Neuigkeiten auf dem Immobilienmarkt informiert zu bleiben.




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