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Kein Lebensglück in der Großstadt? Metropolen am Scheideweg

Seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 hat sich unsere Welt rasant verändert. Corona hat uns in eine Ära des Umbruchs katapultiert, in ein Zeitalter der gelebten Digitalisierung. Immer deutlicher zeigt sich, dass eine vollständige Rückkehr zu alten Denk-, Verhaltens-, und Lebensmustern nicht stattfinden wird. Andererseits bleibt das Ziel der Entwicklung im Unklaren. Zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht ersichtlich, welche Trends kurzfristiger Natur sind und welche Megatrends die Lebenswirklichkeit nachhaltig verändern werden. Ein Beispiel hierfür ist das Homeoffice:


Homeoffice: Wird sich Leben und Arbeitswelt dauerhaft verändern?


Kurzfristig gelebt, mittelfristig von Arbeit- nehmern und Unternehmen gleichermaßen verhasst, mussten wir in der Ausgabe 3-21 diskutieren, ob das Homeoffice wirklich das Modell für Arbeitswelten der Zukunft sein könnte. Auch Planer und Städtebauer haben es schwer. Sie müssen kurzfristige Strömungslagen in langfristige Planungen gießen. Das Handelsblatt beleuchtet in dieser Woche, wie viel Zukunft dem „Konzept Großstadt“ beizumessen ist und wie sich Metropolen verändern könnten bzw. müssen, um ihren Stellenwert langfristig zu verteidigen. Ein Thema, das für Immobilieninvestoren von größter Bedeutung ist. Die Rendite der Investition hängt maßgeblich vom Wiederverkaufspreis am Ende der Haltedauer ab. Schon heute sollte der Investor deshalb beim Kauf seiner Immobilie eine Idee zur Perspektive von Lage und Mikrolage in 10 - 20 Jahren mitbringen; denn an der Attraktivität bemisst sich der erfolgreiche Exit aus dem Investment.. Die Redakteure des Handelsblatt haben in dem lesenswerten Essay nun kontroverse Thesen zusammengetragen.


Kein Lebensglück: Wie das "Konzept Großstadt" neu gedacht werden könnte


„Ich glaube, dass wir von den großen Städten zur Natur zurückkehren, weil uns das Leben in den Metropolen kein Glück verschafft“, prophezeit ein Architekt den Niedergang der Großstadt. Ein Immobilienmakler meint, die Côte d‘Azur und Mallorca seien künftig im „Remote Working“ potenzielle Arbeitsorte - aber ungleich attraktiver als die enge Großstadt. Einig sind Experten, dass sich die Metropole „neu denken“ muss, um dauerhaft nicht existenziell die Gunst ihrer Bewohner zu verlieren. Städte müssten „ökologisch nachhaltig“, „dezentral aufgebaut“, „effizient organisiert“ und „für Menschen aus verschiedenen Einkommensschichten und Altergruppen lebenswert“ werden, glauben Immobilienexperten, die die Wirtschaftezeitung im Rahmen des Beitrags befragt hat. Letztlich entscheidend, sei ein Plus an Lebensqualität und Produktivität, den das Stadtleben verglichen mit einem Leben anderswo - beispielsweise am sonnigen Strand - mitbringen müsse. Heute ist es fraglich, ob dabei jede Metropole mitspielen kann.


Der Beitrag ist am 28.03. im Rahmen der VermieterPRO Immobilien-News erschienen. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um unsere Nachrichten wöchentlich und kostenfrei per E-mail zu erhalten.





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