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Notargebühren auf dem Prüfstand: Nebenkosten verhindern häufig den Immobilienkauf

Wer eine Immobilie kauft, sollte über ein regelmäßiges, gesichertes Einkommen verfügen und einen Batzen Eigenkapital mitbringen. Das Einkommen sichert die Bonität des Käufers, die er benötigt, um einen Immobilienkredit zu erhalten. Aus dem Eigenkapital werden die Kaufnebenkosten bezahlt, die durch den Immobilienkredit nicht gedeckt werden. Hohe Kaufnebenkosten sind der Grund, warum die eigene Immobilie für viele Mieter nicht erschwinglich ist.

Haus- und Wohnungskauf: Diese Kosten kommen auf Immobilienkäufer zu Maklergebühren (aktuell in Hessen i.d.R. noch 5,8 %), Notargebühren und Grundbucheintrag (1,5%), sowie die Grunderwerbsteuer (6%) sind für Immobilienkäufer die größte Hürde beim Kauf. Bei einem protokollierten Kaufpreis von 100.000 € müssen Käufer rund 13,300 € mitbringen. Beim Kauf eines Reihenhauses für 750.000 € benötigt der Käufer rund 100.000 € in liquiden Mitteln. Die Koalition hat bereits die Maklerkosten reguliert - ab 23.12.2020 wird die Courtage für Käufer um die Hälfte sinken (siehe Wochennews der KW 37/20).


Sind die Notargebühren in Deutschland überhöht? Nun diskutiert die Branche nun über die Einführung von pauschalen Gebührensätzen für Notare. Notare konnten bei identischem Arbeitsaufwand von den jüngst steigenden Kaufpreisen profitieren. Sie vereinnahmen im Regelfall 1 Prozent der Kaufpreissumme. „Es stellt sich die Frage, ob die Gebühr wirklich an den Kaufpreis gekoppelt sein muss“, zitiert das Fachmagazin Haufe den Immobilienexperte Michael Voigtländer (IW Köln). Bereits 2017 hatte die SPD schon einmal die Absicht, Notargebühren stärker zu regulieren: „Da es sich um eine Standardleistung handelt, wollen wir künftig beim Erwerb selbst genutzten Wohnraums eine Pauschale gesetzlich festschreiben.“, hieß es laut Haufe in einem Entwurfspapier, das jedoch wieder verworfen wurde.


Immobilienkäufer dürfen somit aber gespannt sein, ob die Nebenkosten beim Immobilienkauf in naher Zukunft fallen werden und das Eigenheim so leichter finanzierbar wird.

Das VermieterPRO-Modell: Verkauf im Regelfall provisionsfrei für den Käufer

Wir von VermieterPRO unterstützen Immobilienkäufer bei der Suche nach einer passenden Finanzierung, sowie durch unsere Geschäftspraxis: Wurde der Verkaufsauftrag vom Eigentümer erteilt, erfolgt die Veräußerung an den Käufer provisionsfrei - übrigens bereits seit 2015!

Der Käufer des oben beschriebenen Reihenhauses für 750.000 € müsste bei einem Kauf mit VermieterPRO schon heute statt der üblichen 100.000 € lediglich 56.000 € liquide Mittel mitbringen, wenn er uns nicht mit der Suche nach einer Immobilie beauftragt hat. Win-Win: So erhöhen wir für den Verkäufer die Zahl der potenziellen Immobilienkäufer und verkürzen die Durchlaufzeit bei der Veräußerung, wenn die Immobilie über den offenen Markt veräußert werden muss.


Der Beitrag erschien im Titel unserer Immo-News in der 41. Kalenderwoche. Um aktuelle Nachrichten aus dem Immobilienmarkt, sowie exklusive (vorab-) Informationen zu Miet- und Kaufangeboten zu erhalten, registrieren Sie sich jetzt in unserer Mailing-List.


Bildquelle: pixabay.com

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