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Die Grünen unter Beschuss: Verbotsdebatte ums Einfamilienhaus spitzt sich zu

Wollen die Grünen Einfamiliehäuser bundesweit verbieten, so wie in Teilen Hamburgs bereits geschehen? (wir berichteten; vgl. Ausgabe 4-21). Diese Frage beschäftigt derzeit das Wahlvolk. Anton Hofreiter, Fraktionschef der Grünen, ließ sich zu dem brisanten Immobilien-Thema in einem Gespräch mit dem Magazin DER SPIEGEL in die Enge drängen. Er sagte: „Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr.“ Seither bemüht sich die Parteispitze um eine klare Abgrenzung zu Hofreiters Aussagen. Der Co-Vorsitzende Robert Habeck trat in dieser Woche vor die Presse und verkündete ein umfassendes Maßnahmenpaket um den „überteuerten Wohnungsmarkt“ zu „retten“. Die Hauptstadtpresse bewertete das von Habeck vorgestellte immobilienpolitische Konzept (Staffelung der Grundsteuer, das Verbot von Barkäufen, eine weitere Reform der Maklergebühren, u.Ä.) jedoch als Ablenkung, um von den unmissverständlichen Aussagen seines Parteifreundes abzulenken. Die Diskussion um ein Verbot von Einfamilienhäusern kommt für die Grünen zur Unzeit - kurz vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.


Beitrag im Rahmen der VermieterPRO Immo-News vom 21.02.2021 erschienen. Registrieren Sie sich jetzt kostenfrei und erhalten Sie News aus dem Immobilienmarkt und (vorab-) Infos zu aktuellen Miet- und Kaufangeboten unseres Unternehmens.

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